Vietnam & Kambodscha intensiv erleben: November 2014

Sonntag, 30. November 2014

30.11.2014 schwimmender Markt in Cai Rang

Am Morgen auf ein Boot und dann ungefähr 40 Minuten den Mekong rauf nach Cai Rang. Dort dann den schwimmenden Markt besucht.

Tolle Eindrücke vom geschäftigen Treiben mitgenommen. Hier werden Früchte und Gemüse aus anderen Regionen angeboten, ebenso wie Snacks und Getränke. Einfach ein kleines Boot heranwinken oder selber an einem festmachen. Und schon läuft das Geschäft.

Wir haben uns das bunte Treiben eine Weile angesehen.

Danach ging es weiter in einen kleinen Kanal zu einer Art botanischem Garten. Dort gab es verschiedene Früchte zum Probieren und grünen Tee.

Die meisten gibt es sicher in Deutschland zu kaufen, aber einige sind für uns schon noch sehr exotisch.

Beispiele sind die Drachenfrucht, die Stinkfrucht, Sternfrucht (ist hier nur Tierfutter), Mango, Papaya, Ananas, Kokosnuss, Jackfrucht u.a.

In einem kleinen Teich dann jede Menge Pangasius Fische und ein paar wenige Elefantenohren Fische.Pangasius werden hier im Ort gezüchtet und man lebt anscheinend gut davon.

Anschließend Rückfahrt auf dem Mekong und auschecken aus dem Hotel. Rein ins kühle Auto und dann nach Chau Doc weiter südlich.

Oh man, fast 4 Stunden im Auto. Sitze sind nicht atmungsaktiv :-( Voll durchgeschwitzt. 1 Pause nach 2 Stunden.

Ich war dankbar, als wir endlich da waren. Schnell geduscht und ab noch etwas essen. Und dann früh ins Bett. Morgen wartet das Schnellboot nach Phnom Penh. 5.15 Uhr aufstehen. Oh je. Kurze Nacht.

30.11.2014 Fotos vom schwimmenden Markt in Cai Rang

29.11.2014 Mekong Delta (My Tho - Oberer Mekong)

Heute ging es von Saigon Richtung My Tho, einer kleinen Stadt am oberen Mekong. Klein bedeutet ca. 200.000 Einwohner.

Bei Ankunft direkt Einschiffung auf ein kleines Boot. Und nicht nur hier macht sich der Vorteil unserer "privat Reise" bemerkbar. Wir haben das ganze Boot für uns und das wird sich den ganzen Tag so weiter durchziehen. Schön :-)

Zunächst ein bisschen zwischen den 4 großen Inseln herumschippern. Diese Inseln symbolisieren die 4 "heiligen" Tiere von Vietnam: Schildkröte, Drache, Phoenix, Einhorn.

Auf den Inseln Besichtigung einer kleinen Manufaktur für Koko-Produkte. Die Bonbons waren sehr lecker :-)

Natürlich mit Shopping-Gelegenheit.

Dann Weiterfahrt mit einer Kutsche und Umstieg auf ein Sampan, ein kleines Ruderboot, mit dem wir durch die Kanäle der Insel gerudert werden. Natürlich wieder von einer Frau :-)

Anschließend wieder auf ein größeres Boot und zum Ausflugslokal. Alles 100% durchorganisiert. Keine Wartezeiten, alles zack zack. Die Kellner mit Funktgeräten. Damit so viele Touristen wie möglich durchgeschleust werden können. Es ist aber nicht übermässig viel los und wir mit unserer Kleinstgruppe sowieso ganz entspannt. Auf dem Rückweg über den Mekong dann endlich Simones Wunsch umgesetzt: Es gab frische Kokosnus mit Strohhalm. War sehr lecker, aber nach dem Essen passte nicht mehr viel rein.

Ach ja, beim Essen gab es natürlich wieder Extrawurst. Diesmal nur für mich: Kein Seafood. Simone dafür mit großem Elefantenohr-Fisch. Eine Delikatesse hier aus der Region. Sah wild aus, aber ich habe auch mal gekostet: Schmeckt gut. Wie Fisch halt ;-)

Auf der Weiterfahrt dann noch eine weitere Pagode besichtigt. Da kommen Erinnerungen aus dem Thailand-Trip von 1999 auf: Kennste eine, kennste alle :-)

Bin ich etwas schon Kultur-müde? Nein. Aber es ähnelt sich halt schon sehr. Und die Hitze macht es nicht einfacher.

Am Abend im Hotel dann noch einen Gin-Tonic auf der Dachterrasse des Hotels. Mit Blick über die ganze Stadt und vor allem auf die beleuchtete neue Hängebrücke (vor 4 jahren eröffnet). War sehr schön, aber auch voll der Trubel. Samstag Abend. Die Jugend trifft sich dort, denn die Bar ist wohl für die Öffentlichkeit frei.

Riiiiiesen Zimmer im obersten Stockwerk im Kim Tho Hotel in Can Tho. Ich schätze 30qm plus großes Bad und Flur. 2 riesige Futon Betten. Fenster in der Dusche mit Blick über den Mekong. Gut geschlafen